Methode

Eine Eizellenspende kommt erst nach der erfolgreichen Krebstherapie in Frage. Die Eizellen einer Spenderin werden nach einer Stimulation entnommen und eingefroren. Diese Eizellen können bei Bedarf aufgetaut und mit den Samenzellen des Partners befruchtet werden. Die Vorbereitung der Gebärmutter für den Embryotransfer geschieht durch Verabreichung von Hormonen, um den notwendigen Schleimhautaufbau für die Einnistung des Embryos zu erzielen.
Risiken
Das überwiegende Risiko bei einer Eizellenspende trägt die Eizellenspenderin. Die Empfängerin hat kaum Risiken, bis auf geburtshilfliche, welche in jeder Schwangerschaft auftreten können.
Rechtslage
Die Durchführung einer Eizellenspende ist in der Schweiz derzeit nicht erlaubt. Es gibt jedoch Länder in Europa, in welchen diese Therapie gut etabliert ist.
Gemäss Embryonenschutzgesetz ist die Eizellenspende in Deutschland verboten.
Die Eizellenspende ist laut Fortpflanzungsmedizingesetz seit 2015 in Österreich erlaubt. Die Empfängerin der Eizellspende muss jünger als 45 Jahre sein.
Kosten
Die Kosten für einen Behandlungszyklus im Ausland belaufen sich etwa auf etwa 5.500 bis 10.000 Euro. Allfällige Reisekosten und Medikamentenkosten (ca. 1.000 Euro) sind nicht eingerechnet.
In Österreich ist die Eizellenspende seit dem 24. Februar 2015 gesetzlich erlaubt. Allerdings gelten strenge Voraussetzungen. Die Gesamtkosten (inkl. Medikamente) betragen etwa 12.500 Euro. Die Wartezeit ist lange (6 Monate und mehr), da es wenige Spenderinnen gibt.